Das Zusammenleben in unserem Remshalden gelingt, wenn sich alle Bürgerinnen und Bürger einbringen können. Durch die Erfahrung, vor Ort etwas bewegen zu können, wächst das Vertrauen in die Kommune und deren Verwaltung. Voraussetzung demokratischer Teilhabe ist aber, dass sie allen Menschen, die in Remshalden leben und von Entscheidungen betroffen sind, offensteht. Die Beteiligung an Gemeinderatssitzungen muss auch für diejenigen ermöglicht werden, die Beruf und Familie unter einen Hut bringen müssen. Als unmittelbare Reaktion auf die Coronapandemie waren digitale Sitzungen sinnvoll. Zur Durchführung hybrider Sitzungen bedarf es einer umfassenden Neuregelung, die aktuellen Verordnungen sind nicht mehr zeitgemäß.
Junge Menschen sind in politischen Prozessen oft unterrepräsentiert, was demokratische Strukturen langfristig schwächt. Wir müssen unseren Jugendgemeinderat stärken, auf Ebene des Landkreises wären solche Strukturen ebenso wünschenswert. Wir fordern eine Finanzierung von Verwaltungsstellen durch Bund und Land, die sich mit der Jugendbeteiligung befassen. Wir wünschen uns eine kontinuierliche Umsetzung der Teilhabe von Kindern und Jugendlichen in Remshalden.
Für die SPD-Fraktion, Armin Wiesner